Aufgabe Nr. 8

Schluss der Geschichte:

Und da verschwanden sie, die Götter, auf ihrer rosanen Wolke. Aber was war mit unseren Problemen, die verschwanden nicht. Plötzlich stand vor uns Shen Te , die gleichzeitig auch Shui Ta war. Viele von uns waren komplett verwirrt und wussten nicht was sie tun sollen. Jedoch erwarteten alle von Shen Te etwas, dass sie etwas sagt um die Spannungen aufzulösen.  

Shen Te machte den Mund auf und sagte:

 „Meine Freunde ich weiß nicht wie ich euch die Lage erklären soll. Ich weiß ihr habt mich als guten Menschen von Sezuan angesehen und ich habe euch enttäuscht. Doch ich hatte keine andere Wahl. Ich habe versucht alle glücklich zu machen, doch habe dabei mich selbst in die Unglücklichkeit getrieben. So Hilft und versucht mich zu verstehen als eure Freundin. Als ich ganz am Anfang von den Göttern die 1000 Silberdollar bekam haben sie mir eine Chance gegeben meine Lebensart zu verändern Sie haben mir eine Chance gegeben um ein besserer Mensch zu werden ein guter Mensch. Und somit habe ich mir mit dem erlangten Geld ein Tabakladen gekauft und schon am ersten Tag habe ich eine achtköpfige Familie aufgenommen und  ihnen geholfen und sie ernährt. Ich habe versucht dem Schreiner seine Schulden zu begleichen obwohl er mir Ungutes angetan hat. Und als dann die Familie auch begann meine Gutmütigkeit auszunutzen merkte ich es muss schnell eine Lösung her um mich vor dem Abgrund zu retten. Und so kam mein Vetter Shui Ta ins Spiel. Er sollte nicht die gute Shen Te sein, er sollte der disziplinierte Vetter sein der mir half dabei das Geschäft wieder auf die Beine zu kriegen und mir die Augen zu öffnen, dass zu viel Gut auch verblinden lassen kann. Ich meine ihr müsst mich doch auch irgendwie verstehen können immer tue ich nur Gutes für Menschen und was kriegt man im Gegenzug? Ich mein ich erwarte nichts ich möchte ja nichts im Gegenzug, aber ihr habt mich einfach nur noch mehr ausgenutzt und da wusste ich es geht nicht anders. Deswegen versucht mich doch wenigstens zu verstehen und hoffentlich werdet ihr mir auch eines Tages vergeben."

Darauf hin sagte Wang Der Wasserverkäufer: ,, Ja, du hast Recht und habe in dir immer einen guten Menschen gesehen, und deine Gutmütigkeit nie von deinen Taten abgeglichen sondern von deiner unendlichen Geduld."
Auch die achtköpfige Familie entschuldigte sich bei Shen Te und dankte ihr für Ihre herzliche Aufnahme bei ihr Zuhause obwohl sie Fremde waren. 

Somit vergaben ihr auch Shin und der Schreiner, der sich gleichzeitig auch dafür entschuldigte, dass er ihr einen solchen Wucherpreis aufdrängte, weil er wusste sie konnte nicht nein sagen. 

Nur Sun blieb fassungslos und erwiderte kein Wort. Schließlich fasste er sich und sagte zu Shen Te: ,,Du hast mich also belogen? Ich dachte du liebst mich ? Die ganze Zeit hast du mich schuften lassen in dem Tabakladen. Das werde Ich dir niemals verzeihen..."

Shen Te antwortete ihm: ,,Ja, auch ich habe meine Fehler gemacht , aber jetzt tu nicht so als ob du nichts getan hättest. Soll ich dir mal alles auflisten was du gemacht hast ? Du hast mich gesehen und meine Gutmütigkeit ausgenutzt, hast mich verführt um mir mein Geld zu nehmen, hast so getan als ob du mich liebst während ich dich wirklich liebte. Dir ging es nur ums Geld und dir war es egal ob ich in deinem Plan verletzt werde oder nicht. Darum ging es dir gar nicht."

Nach dieser Anrede Verlies Sun den Gerichtsaal und man hörte nie wieder von ihm.

Shen Te stellte sich auf das Podest und hielt inne. Schließlich erfasste sie das Wort und sagte: 
,,Nach all meinen Erlebnissen habe ich viel dazu gelernt sowohl als Shen Te als auch als Shui Ta. Ich habe nun endlich begriffen, was es heißt ein guter Mensch zu sein. 

Klar als guter Mensch soll man anderen helfen und sie unterstützen, was aber viel wichtiger ist, ist dass man einem die Augen öffnet um der Person zu zeigen was richtig und falsch ist. Denn sonst irrt der Mensch nur im Dunkeln umher und verlangt die ganze Zeit von anderen etwas. Von nun an lasst es uns versuchen uns gegenseitig zu helfen, damit wir alle in Einklang leben können und keiner im Elend leben muss. Jeder soll seinen Beitrag leisten, egal ob klein oder groß, egal in welcher Form.

Und somit fing ein neues Leben in Sezuan an und Shen Te wusste; dıe Götter wären stolz auf sie.